WM-Botschafter Fabian Hambüchen (rechts) mit STB-Präsident Wolfgang Drexler (Zweiter von links) und den Nationalmannschaftsturnerinnen Tabea Alt (links) sowie Pauline Schäfer.

Stuttgart 2019: Hambüchen wird WM-Botschafter

Eine große Ehre für Fabian Hambüchen: der Reck-Olympiasieger wurde beim 35. EnBW DTB-Pokal als Botschafter für die Turn-WM 2019 in Stuttgart vorgestellt. Wir haben uns mit dem 30-Jährigen über diese Aufgabe unterhalten.

Fabian, herzlichen Glückwunsch zum Botschafter-Titel. Mit Stuttgart verbindest du ja sicherlich viele tolle Erinnerungen, was bedeutet es dir nun das Gesicht der WM 2019 zu sein?
Das ist für mich natürlich eine Riesenehre. Als die Anfrage über die FIG kam, habe ich gar nicht lange drüber nachgedacht, sondern direkt zugesagt.

Welche Erinnerungen hast du an die WM 2007 in Stuttgart?
Das war natürlich eines der erfolgreichsten Jahre für mich, aber auch für das deutsche Turnen. Wir haben damals mit der Mannschaft ja auch die Bronzemedaille geholt gehabt, ich selbst Silber im Mehrkampf und Gold am Reck. Das war wirklich krass. Und zum Abschluss bin ich dann auch noch das erste Mal Sportler des Jahres geworden. Insofern ist diese Botschafter-Rolle eine echte Herzensangelegenheit.

Wie groß ist die Vorfreude auf die Heim-WM 2019?
Ich freue mich riesig. Es ist immer schön, hier in Stuttgart zu sein und die vielen bekannten Gesichter zu sehen. Ich denke, das wird ein Wahnsinnsevent nächstes Jahr und hoffe, dass wir die Halle wie vor zwölf Jahren rappelvoll kriegen. Das war der Wahnsinn, was Turnen ausgelöst hat, in Stuttgart und in ganz Deutschland.

Kribbelt es dir da wieder in den Fingern?
Ja klar. Als ich zum Beispiel den EnBW DTB-Pokal für das SWR-Fernsehen kommentiert habe, da hatte ich schon schwitzige Hände, aber was mir nicht mehr fehlt, ist der Druck, immer Leistung zu bringen.  Insofern freue ich mich umso mehr auf den Einsatz als Botschafter.

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